Verbindungsgeschichte

Zirkel Kuenrings

Die Grundlage unserer Verbindung bildet die am 23.3.1907 in Horn gegründete Ferialverbindung katholischer Hochschüler Kuenring, als eine Art Tarnverbindung für die Studentenverbindung Waldmark Horn mit den gleichen Farben.  Nach dem ersten Weltkrieg wurde Kuenring unter Aufgabe des akademischen Charakters nach Krems verlegt.

Die treibende Kraft zur Gründung unserer Verbindung war [intlink id=”dr-matthias-kottek” type=”post”]Dr. Matthias Kottek v/o Teja[/intlink]. mit etlichen Gleichgesinnten, hauptsächlich aus den Reihen e.v. K.Ö.St.V. Chremisa Krems. Zeit seines Lebens kämpfte er mit dem Dachverband MKV um die Anerkennung unserer Verbindung als Reaktivierung der Horner Kuenring. Beim Pennälertag 1961 in Innsbruck wurde Kuenring als vollwertiges neu gegründetes Mitglied mit Gründungsdatum 8.9.1957 als dritte katholische Studentenverbindung in Krems neben e.v. Austria und e.v. Chremisa aufgenommen. Die jungen Mitglieder wurden in erster Linie in der damaligen Bauschule, der heutigen HTBL Krems geworben.

Beim 18. Pennälertag 1960 in Krems wurde das Südtiroldenkmal im Stadtpark feierlich enthüllt. Ein Mitglied unserer Verbindung als gelernter Steinmetz stellte dieses Denkmal auf.

Pulverturm

Die Mehrzahl der Fuchsen und Aktiven kamen aus ganz Österreich und waren in Internaten untergebracht. Dies erschwerte ein kontinuierliches Verbindungsleben, da die Wochenenden und Ferien am Heimatort verbracht wurden und nach der Matura eine Rückkehr in die Heimat die Regel war. Eine geringe Anzahl Ortsansässiger konnte den Verbindungsbetrieb mitneuen Mitgliedern nur geringfügig unterstützen. Trotz der attraktiven Buden – eine davon war ein Wahrzeichen von Krems, der Pulverturm – und den Bemühungen der Aktivitas mit Spitzenveranstaltungen wie „Kunst und Pulverturm“ konnten nur wenige neue Mitglieder geworben werden, denen die Idee des Couleurstudententumes als ernstes Anliegen am Herzen lag. Daher musste die Aktivitas sistiert werden.

Seitdem wird die Verbindung vom Vorstand der Altherrenschaft geführt, die sich einerseits ihrer Tradition bewusst ist, andererseits Wege sucht, die Verbindung wieder mit jungen Mitgliedern zu beleben.